Rettungsbrett

Handhabung und Einsatzmöglichkeiten

Das Rettungsbrett stellt eine weitere Hilfe im Rettungseinsatz dar. Ein geübter Rettungsschwimmer ist mit dem Rettungsbrett jedem Ruderboot überlegen. Das Rettungsbrett ist ein leichter Hohlkörper, der in der Regel ausgeschäumt ist. Das Rettungsbrett besteht meist aus Kunststoff beziehungsweise ist mit Kunststoff beschichtet und hat eine angeraute Liegefläche für Retter und Verunglückten. An den Enden des Rettungsbrettes befinden sich Festhaltemöglichkeiten (z.B. Griffleinen, Ösen).

Mittlerweile geht die Tendenz zu aufblasbaren Brettern. Sie sind leicht, handlich und stehen bezüglich Stabilität den „festen“ Brettern in nichts mehr nach. Das Rettungsbrett hat folgende Vorteile:

 

  • schnelles Überwinden von großen Entfernungen (erzielte Gleitgeschwindigkeit ist ca. 2 - 3mal so groß wie die Schwimmgeschwindigkeit)
  • keine Gefahr der Umklammerung durch den Verunglückten
  • bietet dem Retter Schutz und Halt bei Schwächeanfällen
  • Transport des Bewusstlosen auf dem Brett möglich
  • bei Massenunfällen können sich ca. 10—12 Personen festhalten
  • bei Bedarf ist die Wiederbelebung bereits auf dem Brett möglich

Der einzige Nachteil des Rettungsbrettes ist, dass es an der See nur bis zu einer Wellenhöhe von 1,50 -1,60m eingesetzt werden kann.